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Rund 1.000 Bäume für die Stadt Widdern

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Rund 1.000 Bäume für die Stadt Widdern

1.000 Bäume werden mithelfen den Stadtwald in Widdern auf den Klimawandel vorzubereiten. Am 18. Dezember wurden die jungen Bäume, darunter Traubeneiche, Elsbeere und Hainbuche, übergeben. Sie sind Teil des Projekts ZukunftsWald der Nussbaum Stiftung und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). Ziel ist, für Baden-Württemberg 100.000 Bäume zu pflanzen.

 

Der Zustand des Waldes in Baden-Württemberg hat sich dramatisch verschlechtert. Im dritten Jahr in Folge haben Stürme, Dürren und Massenvermehrung des Borkenkäfers den Baumbestand schwer getroffen. 46 Prozent der Waldfläche gelten als deutlich geschädigt. Das Projekt ZukunftsWald sieht die Nussbaum Stiftung als sinnvollen Beitrag zum Schutz des Klimas und als wichtiges Engagement für das Gemeinwohl.

 

Für dieses anspruchsvolle Ziel ist die Nussbaum Stiftung mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) eine Partnerschaft eingegangen. Im Zukunftswald wachsen bereits mehr als 30.000 Setzlinge. Eine der wichtigen Vorgaben ist, dass die Waldstücke umweltgerecht und nachhaltig behandelt werden. So ist es im gemeinsamen Pflanzungskodex der Nussbaum Stiftung und der SDW verankert. Der Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln ist tabu.

Als Repräsentantin der Nussbaum Stiftung war Christine Herzog gekommen, um gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Widdern, Kevin Kopf, das Spenderschild am ZukunftsWald der Nussbaum Stiftung anzubringen. „Wir fühlen uns der Heimat sehr verbunden und wollen deshalb in der Region Verantwortung übernehmen. Dabei liegt uns das Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit besonders am Herzen. Für uns ist die Pflanzung von doppelter Sinnhaftigkeit: Wir kommen unserem Stiftungsauftrag nach, in Gemeinwohl zu investieren und leisten gleichzeitig einen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz.“, so Herzog. Weitere Waldstücke, die 2023 einen ZukunftsWald der Nussbaum Stiftung bekommen haben, liegen in Weil der Stadt, Denkendorf, Gechingen, Simmerfeld, Weissach, Bad Rappenau, Bad Dürrheim und Möckmühl.

 

Über die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW)

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) ist als eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen in einem Bundesverband sowie selbständigen Landes- und Kreisverbänden organisiert. Für den Landesverband Baden-Württemberg steht neben seinen Tätigkeiten als anerkannter Naturschutzverband (er ist auch Mitglied im Landesnaturschutzverband) die Mehrung von Wald durch die Pflanzung von Bäumen im Vordergrund seiner Tätigkeit. Seit 2021 konnten durch das Engagement der SDW über 300.000 Bäume in Baden-Württemberg gepflanzt werden.

Die Waldpädagogik ist ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit der SDW. Ihr Ziel ist es, die Lebensgemeinschaft Wald ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen. Mit drei ausgerüsteten WaldMobilen fahren die Waldpädagogen an jeden gewünschten Ort, um die Geheimnisse des Waldes zu vermitteln. In Baden-Württemberg hat die SDW 20 Kreisgruppen.

 

Über die Nussbaum Stiftung

Die Nussbaum Stiftung fördert seit 2011 Initiativen, die zukunftsorientiert das Gemeinwohl der Gesellschaft festigen und entwickeln – mit dem Ziel, „Gemeinsam Heimat stärken“.

 

Es ist ein Anliegen des Stifters und Verlegers Klaus Nussbaum, die Zukunft unserer Gesellschaft nachhaltig zu fördern. Benachteiligten Kindern und jungen Menschen bessere Perspektiven bieten, Bildung, Sport, Gesundheit und Kultur fördern, ökologisch denken und handeln – das sind die Säulen der Nussbaum Stiftung. Mit ihrem Engagement fördert sie mehr Chancengleichheit und Lebensqualität, wo staatliche Bildungs- und Sozialsysteme keine ausreichende Unterstützung bieten oder einer Ergänzung bedürfen. Dazu gehört unter anderem auch das waldpädagogik-Projekt „WaldMachtMut!“ in Kooperation mit der SDW. Es soll die teilnehmenden Jugendlichen persönlich stärken und auch den Wert der Natur vermitteln.

 

Kontakt

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald

Landesverband Baden-Württemberg e.V.

Königsträßle 74

70597 Stuttgart

Telefon: 0711 - 61 60 32

www.sdw-bw.de

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